deutscher Philosoph und Bildungspolitiker; Vertreter einer modernen Transzendentalphilosophie; Rektor der Univ. Saarbrücken 1965-1967; Direktor des Philosoph. Inst. der Univ. München 1968-1980; Veröffentl. u. a.: "Ordo - Philosophisch-historische Grundlegung einer abendländischen Idee", "Neues Lernen", "System und Freiheit"
* 25. September 1913 Aachen
† 19. Februar 2004 München
Herkunft
Hermann Krings, kath., wurde als Sohn eines Fabrikanten geboren.
Ausbildung
Nach dem Besuch der Schulen studierte er Philosophie, Geschichte und Theologie an den Universitäten Bonn und München. Er promovierte 1938 in München zum Dr. phil. und habilitierte sich dort 1951 mit einer Schrift über "Fragen und Aufgaben der Ontologie". Prägend für K. war u. a. der Religionsphilosoph Romano Guardini (1885-1968). K. gehörte zum Freundeskreis um die Geschwister Scholl und stand dem NS-Staat ablehnend gegenüber.
Wirken
K.s akademische Laufbahn hatte 1938 als Wissenschaftlicher Assistent an der Universität München begonnen (bis 1949). 1951-60 lehrte er dort als Privatdozent, 1958 wurde er apl. Professor und 1960 Ordinarius sowie Direktor des Philosophischen Instituts an der Universität Saarbrücken. 1965-67 war K. Rektor der Universität Saarbrücken. 1968 kam er als Ordinarius für Philosophie und Direktor des Philosophischen Instituts nach München zurück, wo er 1980 emeritiert wurde.
Das Thema "Freiheit" hat der ...